Fertigungs-prozess

  1. Glühen

  2. Gießen

  3. Reinigen

  4. Qualitätsabnahme, Lagern

Pressen von Wachsmodellen

Kokille für Wachs/Werkzeug wird benötigt!

In die Metallgießform, d.h. Kokille wird Wachs gepresst, damit eine Wachsform mit Schwindmaß nach einer kurzen Erstarrungszeit entsteht. Wachsformen werden in der Anzahl der zu fertigenden Gießteile gefertigt.

Für jedes Produkt werden eine Kokille für das Wachs und ein Werkzeug zum Wachspressen benötigt. Auch unser Unternehmen kann die Ausführung der Kokillen übernehmen oder sie können uns auch durch den Auftraggeber bereitgestellt werden.

Entgraten

Wachsmodelle prüfen, durch Werkzeugteile entstandene Grate entfernen.

Entgraten ist eine sehr präzise und konzentrierte Handarbeit: auch der kleinste Fehler kann zum Ausschuss führen.

Montage der Modelltrauben

Wachsmodelle auf Einguss (zentraler Einguss) kleben.

Der zentrale Einguss hat mehrere Funktionen: über ihn wird das Gußteil eingespeist und über ihn fließt dann das Wachs aus der Keramikform.

Gießformen aus Keramik herstellen

Tauchbeschichtung
Die Modelltrauben werden in den Beschichtungsschlamm getaucht. Der Schlamm bildet eine Maske, d.h. eine Schicht auf der Wachsoberfläche und folgt dabei der Form des Wachsmodells. Nach dem Trocknen wird die Tauchbeschichtung auch mehrmals durchgeführt, bis die geforderte Maskenstärke aus mehreren Schlammschichten und Quarzsand erreicht wird.

Aufstreuen mit Quarzsand
Nach jedem Tauchverfahren werden die Modelltrauben mit Quarzsand unterschiedlicher Körnung aufgestreut.

Trocknen
Die mit Schlamm und Quarzsand beschichteten Wachsmodelle, d.h. die Keramikformen kommen in den Kammertrockner.

Ausschmelzen des Wachses
Das Wachs schmelzt beim Ausschmelzen durch das Heißwasser und fließt aus der Keramikform. Anschließend entsteht die Form, in die schließlich das geschmolzene Metall gegossen wird.

Glühen

Fertige Keramikformen ausglühen.

Die Maskenformen werden bei 900-1000°C geglüht, da gasbildende Faktoren in den Keramikformen über 900°C entfernt werden.

Gießen

Der Formhohlraum wird mit (je nach Materialqualität) 1400-1700°C heißem geschmolzenem Metall gefüllt.

Beim Gießen werden jedes Mal kleine Prüfkörper gegossen und mit einem Spektrometer geprüft, um festzustellen, ob eine richtige Zusammensetzung gegossen wurde.

Reinigen

Die Entfernung der Keramikteile von den Gußteilen erfolgt durch mehrere Arbeitsprozesse in einer vorgegebenen Reihenfolge:

Keramikform entfernen
Abschneiden
Fertigteile vom Einguss abschneiden
Schleifen – den Reststutzen vom Teil entfernen
Strahlputzen

Qualitätsabnahme, Lagern

Jedes Teil wird einzeln sichtgeprüft und die Maße werden kontrolliert. Auf Wunsch werden die Gußteile zu weiteren mechanischen Prüfungen weitergeleitet.